Die Paris-Dakar
Zusammenfassung
Die Dakar gilt seit ihrerm ersten Lauf 1979 als das härteste Motorsportevent auf dem Planeten. Jedes Jahr machen sich inder ersten Januar Woche hunderte Off-Road-Begeisterte mit ihren Werk- und Privatwagen auf den Weg durch eine der unwirtlichsten Regionen - der Sahara. Es werden Etappen mit bis zu 500 km pro Tag zurückgelegt, so daß während der 14 Tage, die dieses Event dauert schnell mehr als 2000 km zusammen kommen. Traditionell gibt es einen Tag Pause in der Mitte der Rallye, der für Reparaturen und allgemeine Erholung genutzt wird.
Geschichte
Geschichte Initiiert und konzipiert wurde die Rallye von dem französischen Motorsportler Thierry Sabine, zum ersten Mal ausgetragen wurde sie 1978. Inspiriert hatte Sabine die Teilnahme an der Rallye Abidjan-Nizza, auf der er sich 1977 mit seinem Motorrad in der libyschen Wüste verirrte. Sabines vielzitiertes Motto „If life gets boring, risk it!“ fand seine Erfüllung, als er selbst am 14. Januar 1986 bei einem Hubschrauberabsturz wegen eines Sandsturmes während der Rallye Paris-Dakar ums Leben kam. Zu seinen Gedenken wurde ein Hügel, bestanden mit einem kleinen Bäumchen und etwas Buschwerk, in Arbre Thierry Sabine benannt. Ein Gedenkstein und ein dort befindlicher Bildband erinnern an den Unfall (siehe Weblink unten). Durch die große Anzahl von Todesfällen bei Rennfahrern, Zuschauern und im Organisationsteam geriet das Rennen immer wieder in die Schlagzeilen, entwickelte sich aber trotzdem (oder auch deshalb) zu einem der bekanntesten Sportereignisse weltweit. Die Rallye hat seit ihrem Bestehen 51 Menschenleben gefordert (Stand 2006). Zuletzt starben, bei der Dakar 2006, der australische Motorrad-Pilot Andy Caldecott und zwei junge Zuschauer. Daher wurde die Zeitnehmung am letzten Renntag im Jahr 2006 ausgesetzt.