Zusammenfassung (1988 Paris - Algers - Dakar)

1988 war der Mitsubishi Pajero bereits als Topmaschine in allen Klassen etabliert, besonders in der herrausvordernden T1 Klasse in der die Standartversion des Königs der Wüste komplett dominierte. Die zehnte Paris - Algier - Dakar, die mit 13.000 km angesetzt wurde, sollte wieder eine Auto und Glauben vernichtende Herrausvorderung werden, die von der Sahara bis in die Savanen und Buschländer von Westafrika führte. Die drei Topfahrer die eingestellt wurden um Mitsubishi nach vorne zu bringen waren der Marathon Man Andrew Cowan, Japanstar Kenjiro Shinozuka und der Franzose Pierre Lartigue. Die Drei wurden eingesetzt auf Sonauto Pajeros in der Prototypenklasse, Cowan und Lartigue wurden von Nikon gesponsored und Shinozuka von Citizin, zwei sehr wichtige Partner in Mitsubishis Wettbewerbsgeschichte. Ein gewaltiger Druck lastete auf Shinozuka, nachdem Cown und Lartigue ungewöhnlich früh aus dem Wettbewerb ausfielen. Es wurde der härteste und professionellste Lauf den es jemals gegeben hatte. Der kampf war wild, doch Shinozuka schloß mit großen Schritten auf den Führenden Juha Kankkunen im Peugeot auf, bis dann unvorhergesehen der letzte lange Part durch die Wüste von Mauretanien abgesagt wurde und dem Japaner die Chance auf den Sieg genommen wurde. Trotzdem war der zweite Gesamtplatz in einem Startfeld von 597 nach einer so harten Rallye ein persönlicher Triumph für Shinozuka. Mitsubishi konnte abermals eine hervorragende Leistung feiern, denn der Franzose Belveze holte den ersten Platz in der T1 Klasse.

Endstände

Position Startnummer Fahrer Hersteller / Wagen Gesamtzeit
1. 205 Kankunnen Peugeot 42.39.33
2. 215 Shinozuka Mitsubishi Pajero + 02.51.44
3. 208 Tambay Range Rover + 05.03.16
4. 211 Smith Range Rover + 05.52.09
5. 301 Miller Range Rover + 07.01.55
6. 207 Ambrosino Peugeot + 07.44.01
7. 471 Ratet Toyota + 08.55.54
8. 242 Tijtermann Mitsubishi Pajero + 09.53.23
9. 247 Deladriere Prototyp + 10.40.59
10. 513 Riviere Toyota + 10.43.11