Zusammenfassung (1992 - Paris - Sirte - Cape Town)

Es war die kängste, ambitionierste und definitiv härteste Herausvorderung die es jemals gegeben hatte, die Paris - Sirte - Cape Town schickte die mutigen Fahrer ins Unbekannte durch 11 afrikanische Staaten in der ersten Transkontinentalen Rallye. Zu den bekannten Geländeformen wie Wüste, Busch und Savanne kamen jetzt noch Jungel, Matsch und Flußdurchfahrten hinzu. Das waren die geplanten Zufälle - doch gab es   auch noch unzählige ungeplante. Ziemlich richtig, sagte Sonauto Mitsubishi chef Ulrich Brehmer vorraus, daß die Rallye in der Wüste gewonnen oder verloren werde, da man auf dem Rest der Piste wegen der schmalen Wege nicht überholen konnte. Die drei Pajero Prototypen zogen aus durch Lyben mit diesen Worten im Hinterkopf. Zum Team von Kenjiro Shinozuka und dem deutschen Erwin Weber stieß Motorradexperte Hubert Auriol hinzu und alle befolgten die Teamorder buchstabengenau bis sie die Tenere Wüste in Niger erreichten und der Kampf Form annahm. Ein gewaltiger Sandstrum, die größte Furcht jedes navigators und Fahrers, tobte über der Wüste und das Backup Team wartete in Dirkou, Niger, um zu sehen wer dem Sturm zuerste entkam. Freude   brach aus, als er Auriol dann Weber und schließlich Shinozuka in Sicht kamen. Brehmer konnte seine triumphierende Freude nur schwer Verbergen, als er den Pajerofahrern bei ihrer Ankunft gratulierte. Für den Rest der Strecke mußte sich das Mitsubishiteam lediglich auf das legendäre Durchhaltevermögen und die Fähigkeiten der Techniker verlassen - die sie noch nie in Frage gestellt hatten. Nach einer Routenumleitung wegen eines Bürgerkrieg im Tschad, wo die Mechaniker wie in einem Vietnamfilm ins Flugzeug springen mußten, kamen die Pajeros zwei Wochen später im Ziel in Cape Town an und belegten die ersten drei Plätze. Es war ein historischer Moment für das Land das seine Akzeptanz nach Apartheit und politischen Unruhen langsam wiedererlangte und es war die Kröhnung der Bemühungen Mitsubishis im Motorsport. Einen dreifach Sieg hatte es noch nie gegeben und es wird schwer werden es jemals wieder zu schafffen. Der pajero wurde offiziell zum besten Offroader aller Zeiten gekührt.

Endstände

Pos. Nr. Fahrer Hesteller Gesamtzeit
1 211 Auriol Mitsubishi Pajero 20.42.30
2 210 Weber Mitsubishi Pajero + 00.04.53
3 213 Shinozuka Mitsubishi Pajero + 00.18.52
4 204 Waldegard Citroen + 01.20.42
5 203 Vatanen Citroen + 02.25.09
6 205 Ickx Citroen + 04.08.46
7 206 Lartigue Citroen + 04.49.12
8 208 Servia Lada Samara + 05.12.54
9 207 Ambrosino Citroen + 05.37.07
10 221 Wambergue Toyota HZJ 73 + 07.34.38