Zusammenfassung (1997 - Dakar - Agades - Dakar)

Dakar Organisator Hubert Auriol der auch 1996 den Event plante nahm für das Jahr 1997 einen völlig neuen Ansatz. Eine Entscheidung wurde getroffen die Regeln zu ändern und alle T3 Prototypen für dieses Jahr vom Wettbewerb auszuschließen. Die Vorjahre zeigten die dominierende Performance der High-Tech Boliden die immer öfter die F1’s der Wüste genannt wurden. Auriols’s Vorhaben war es allen Teams egal ob Professionell oder Privat eine gleich große Chance auf den Sieg zu geben. Mitsubishi startete mit drei Pajeros und debütierte mit einem neunen Challenger, die alle der T2 Klasse angehörten. Dieses Jahr starteten 100 Autos, 127 Motorräder und 55 TRucks von Dakar aus um 16 Tage lang durch die sengende Hitze von vier afrikanische Staaten zu rasen. Zum ersten Mal in 19 Jahren fand der Wettbewerb ausschließlich in Afrika statt und begann in Dakar um quer über den Kontinent nach Agades zu führen. Von dort ging es wieder zurück nach Dakar wobei die Fahrer 8.000 km des härtesten Gelände, das der Kontinent zu bieten hatte, durchqueren mußten. Das Mitsubishiteam führte vom Start weg und als sie nach 3.500 km hartem Einsatz Agades ereichten, trennte die führenden drei Pajeros nur Sekunden. Der Wettbewerb war hart für Mitsubishi und sie wurden nicht nur von den Konkurenten Jean-Louis Schlesser und Jutta Kleinschmidt in ihren SEAT buggies bedrängt sondern auch von Nissan, Toyota und dem koreanischen Hersteller Ssangyong. Der härteste Teil der Rallye begann als das Feld Nema ereichte, wo Teamchef Ulrich Brehmer erklärte das der führende Pajero von diesem Punkt an nicht mehr herausgefordert werden könne. Am Sonntag den 19. Januar 1997 nach 15 Tagen und mehr als 8.000 km des anspruchvollstem Motorsportevent der Welt, schoß Kenjiro Shinozuka den sandigen Strand in der Nähe der Hauptstadt des Senegals entlang und um den Rosa See um ein weiters Kapitel an die Erfolge des Mitsubishiteams anzufügen. Er wurde der erste Japaner überhaupt der die Dakar gewinnen konnte und das ausgerechnet im Mitsubishi Oil Ralliart Pajero. In der sengenden Hitze des Senegals begannen tausende Zuschauer zu jubeln als japanische Held mit seinem französischen Beifahrer Henri Magne das Podium bestieg. Es war ein denkwürdige Vorstellung des Mitsubishiteams, dessen Autos die Top-4 der Gesamtwertung bildeten .

Endstände

Pos. Nr. Fahrer Hesteller Gesamtzeit
1 205 Shinozuka Mitsubishi Pajero 61.58.31
2 200 Fontenay Mitsubishi Pajero + 00.04.16
3 202 Saby Mitsubishi Pajero + 00.09.12
4 220 Masuoka Mitsubishi Challanger + 02.25.27
5 206 Kleinshcmidt Schlesser Original + 04.35.51
6 204 Servia Nissan + 05.15.14
7 216 Strugo Mitsubishi Pajero + 06.20.08
8 208 Guedes Nissan + 09.23.13
9 268 Argazzi Nissan + 09.40.41
10 224 Souza Mitsubishi Pajero + 10.14.58