Zusammenfassung (1998 - Paris - Gao - Dakar)
Zum zweiten Mal in aufeinander folgenden Jahren beherrschte Mitsubishi die Paris-Dakar-Rallye und füllt die ersten vier Plätze der Gesamtwertung mit seinen Maschinen aus. Ebenfalls konnte Mitsubishi beim 20. Lauf der Rallye die Marathonwertung für seriennahe Fahrzeug wieder einmal für sich entscheiden. Nach vielen glücklosen Versuchen gelang es in diesem Jahr dem Franzosen Jean-Pierre Fontenay die Rallye für sich zu entscheiden, er gwann in seinem Off-Road Express Mitsubishi Ralliart Pajero. Jeder war sich einig, daß diese Dakar eine der härtesten war an die man sich erinnern konnte, denn sie führte über 10.000 km durch den afrikanischen Kontinent. 18 Tage lang wurden auf 6.338 km Rennstrecke zwischen Paris und dem Senegal um den Sieg gefochten, dabei durchquerte der Rallyetross Frankreich, Spanien, Marokko, Mauretanien, Mali und den Senegal. Der schlimmste Part waren die massive drei Marathontage, in denen die Wagen, Trucks und Motrorräder durch das härteste Gelände der Welt mußten und keine Hilfe von ihren fliegenden Technikern annehmen durften. Vom Start weg, als die Rallye über relativ kurze Spezialrtappen in Europa führte, kristallisierte sich heraus, dass die Mitsubishis den diesjährigen Lauf der Dakar dominieren würden. Als die Rallye dann über das Mittelmeer setzte und in Marokko fortgesetzt wurde demonstriete das französische Team PIAA Mitsubishi mit seinen Fahrern Bruno Saby und Dominique Serieys das gesamte Potential des Pajeros und baute seine Führung vor dem gesamten Feld weit aus. Obwohl Saby von seinen Teamkollegen Shinozuka und Fontenay unter Druck gesetzt wurde, behielt er die Führung bis die Rallye an der südliche Grenze von Marokko auf den Sand der Sahara traf und die ersten Marathonsektionen begannen. Shinozuka und Saby litten unter Getriebeproblemen, als sie sich auf der alten Handelsroute zwischen Marokko und Timbuktu, befanden. Sie waren auf dem Weg zum Start der ertsen Marathonsektion in der Stadt Zouerat im Herzen der Sahara. Auf dieser Strecke übernahm Fontenay die Führung, die er bis zur Zieldurchfahr nicht mehr hergab. Da die motoriesierte Konkurenz mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, blieb allein das Gelände Herausvorderer für die Mitsubishis. Nahe der Stadt Gao fiel Shinozuka dann auf den vierten Platz zurück, da er sich im weichem Dünensand eingegraben hatte, während sich Saby und Fontenay, die nur Minuten trennten, ein spannendes Kopf an Kopfrennen lieferten. Es war ein historischer Kampf und nur 10 Minuten lagen zwiscehn Saby und Fontenay, der Rest des Feldes war über eine Stunde abgeschlagen zurück geblieben. Nach einem nur 18 km langem Sprint über die Strände des Pink Lake, bei DAkar, schoß Fontenays Pajero unter dem Applaus von tausenden Zuschauern als erster des Rallyetrosses über die Zielrampe. Es war ein glücklicher Moment für Fontenay und er widmete den Sieg seinem langjährigem Navigator und Freund Bruno Mussmarra. Mit den Siegen im Vorjahr und der herausragenden Leistung bei dieser akar hatte Mitsubishi wieder einmal bewiesen das der Pajero der König der Wüste war.
Endstände
Pos. | Nr. | Fahrer | Hesteller | Gesamtzeit |
1 |
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Fontenay | Mitsubishi Pajero | 65.25.58 |
2 |
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Shinozuka | Mitsubishi Pajero | + 01.45.44 |
3 |
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Saby | Mitsubishi Pajero | + 01.59.01 |
4 |
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Masuoka | Mitsubshi Challanger | + 05.55.27 |
5 |
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Schlesser | Schlesser Original | + 08.10.39 |
6 |
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Alliot | Nissan | + 11.39.43 |
7 |
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Housieaux | Nissan | + 13.20.24 |
8 |
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De Lavergne | Nissan | + 13.52.15 |
9 |
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Prieto | Mitsubishi Montero | + 17.42.50 |
10 |
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Ten Harkel | Mitsubishi Pajero | + 23.28.05 |