Pajero V80

Motor

Antrieb

Aufhängung

Karosserie

Ausstattung

Allgemeine Informationen

Vieles wurde aus dem Rennsport übernommen
Vieles wurde aus dem Rennsport übernommen

Endlich war es soweit, endlich lüftete Mitsubishi das lang gehütete Geheimnis und zog auf dem Pariser-Automobilsalon die Tücher von seinen zwei Neuheiten, auf die sowhol die Fachpresse als auch das Publikum äußerst gespannt war: In den Messehallen von Porte de Versailles feierten Ende September der neue Pajero und eine Konzeptsudie der zweiten Outlandergeneration ihren ersten öffentlichen Auftritt. Beie Modelle werden im Frühjahr 2007 zu den Händlern rollen. Und das Warten hat sich gelohnt.

Seit 25 Jahren gilt der Mitsubishi Pajero als Ikone der luxoriösen Geländewagen, als zuverlässiger Weggefährte, aber auch als nützliches Arbeitstier. Dies zeigt nicht zuletzt das Kundeprofil der rund 2,5 Millionen Pajero-Fahrer weltweit. Jeder fünfte von ihnen bewegt seinen Pajero täglich auf unbefestigten Wegen, sei es beispielsweise auf Großbaustellen oder in der Forstwirtschaft. An vier von fünf Pajero, ergal, ob drei- oder fünftürig, sitzt eine Anhängerkupplung. Boots- und Pferdebesitzer schätzen den Komfort und die hohe Zugkraft des kernigen Mitsubishi.

Designer und Entwickler setzten sich für die neue Generation des Pajero ganz klar ein Ziel: Evolution statt Revolution. Verbessern, wo es etwas zu verbessern gab. Alles Gute und Bewährte aber sollte erhalten bleiben. Dies spiegelt auch eindeutig die Wünsche des Kunden wieder. Sie möchten den Pajero als Pajero, als echten Allrader, der sich im schweren Gelände ebenso wohl fühlt wie auf asphaltierter Straße oder auf den Boulevards der Großstädte und in diesem Umfeld in Sachen Ausstattung, Sicherheit und Fahrkomfort Maßstäbe seiner Klasse setzt.

Antrieb des V80

Antrieb für alle lebenslagen

Beim Antrieb des Pajero blieb Mitsubishi beim Bewährten, dem allradsystem "Super-Select-4 II". Frei übersetzt: Der Wagen bietet für jede Geländebedingung die richtige Antriebsart. Für den Alltagsbetrieb empfiehlt sich der permantente variable Allradantrieb. Im Pajero nennt dich das 4H (während der Fahrt /bis 100 km/h) kann der Fahrer auf Hinterradbetrieb /3H) umschalten. Die Vorderachse läuft dann frei mit). Falls eine Achse durchdreht, sperrt die Viscukupplung das Zentraldiffernzial. Auf besonders rutschigem Untergrund hilft 4HLc weiter. Das Zentraldiffernzial verteilt 50:50 die Kraft auf Vorder- und Hinterachse. Im schweren Terrain wählt man die Stufe 4LLc, hier ist dann die extrem kurze Geländerübersetzung eingeschaltet. Neu ist, dass sich bei diese Stufe 4LLc, das Differenzial an der Hinterachse per Knopfdruck elektronisch sperren lässt. Mit dem Super-Select 4 II verfügt der Pajero über eine Reihe weiterer Fahr- und Sicherheitsfeatures. Dazu zählen die Antriebsschlupfreglung MATC, das elektronische Stabilitätsprogramm MASC, das Antiblockierbremssystem ABS, und die elektronische Bremskraftverteilung EBD. Weiterhin beinhaltet das umfangreiche Sicherheitspaket des Pajeros sowohl Front- als auch Seitenairbag vonr und für die erste und zeite Sitzreihe Kopfairbags.

Motor des V80

Neu ist der Vierzylinder-Dieselmotor. Die bislang verwendete Verteiler-Einspritzpumpe wird nun durch modernste Common-Rail-Hochdrucktechnik mit Mehrfacheinspritzung ersetzt. Damit werden nicht nur die strengeren Abgaslimits Euro 4 erreicht, sinder der Motor läuft auch 15 Prozent leiser, weicher und vibrationsärmer. Es stiegen, je nach Art des Getriebes, Leistung und Drehmoment. Der 3.2 DI-D hat in Kombination mit dem manuellen Fünfgang-Schaltgetriebe 160 PS und 281 Newtonmeter, in Verbindung mit der Fünfgang-automatik sind es 170 PS und 373 Nm. Ein Dieselrußpartikelfilter (DPF) ist serienmäßig.

Souveräne Fahrdynamik verspricht auch der von Grund auf neu konstruierte Sechszylinder-Benziner. Es handelt sich dabei um einen V6 mit 3,8-Liter-Hubraum, und variabler Ventilsteuerung (MIVEC). Seine Leistung wird 250 PS betragen.

Karosserie des V80

Langer Radstand
Langer Radstand

Schon optisch betont der neue Pajero seine traditionelle und markante Linie, wie zum Beispiel mit der steilen, fast planen Windschutzscheibe oder durch seinen hohen Aufbau. Obwohl die Entwicklungsmaxime bei Mitsubishi für den neuen Pajero "Evolutions statt Revolutions" hieß, sind über 70 Prozent der Teile der japanischen Off-Road-Legende Neuentwicklungen. So bekamen unter anderem Front, Heck und Kotflügel ein neues Design, im Bereich der Karosserie sind nur das Dach und die Türen vom Vorgänger übernommen. Ein Blick in das "Gesicht" des Pajero vermittelt unmissverständlich Dynamik und zeigt eindrucksvoll: Hier könnte auch die Rallyversion MPR13 vorfahren. Sehr ähnlich sind der Verlauf der Chromstreben im Grill, die Form der Klarglas-Scheinwerfer und das markante Mitsubishi-Logo in der Mitte. Jeweils unter den Scheinwerfern sitzne im Stoßfänger leuchtstarke, runde Nebellampen. Sie geben dem Pajero einen souveränen wie unverwechselbaren Auftritt. Neu sind die in die SEitenspiegel untegrierten Blinker und due Rückleuchten unter Klarglas.

Frontansicht

Entspanntes Fahren und gute Übersicht verspricht die angenehme und hohe Sitzposition im Pajero. Die ausgeprägten Flanken sowohl in den Lehnen als auch im Sitzkissen bieten festen Seitenhalt. Auch in der zweiten Reihe bietet der Mitsubishi Geländewagen Salonatmosphäre. Die Fahrgäste genießen ausgesprochen großzügige Platzverhältnisse.

Ausstattung des V80

Das Cockpit
Das Cockpit

Dem eindringlichen Kundenwunsch nach einer Hecktür statt einer Heckklappe kam Mitsubishi auch beim neuen pajero nach. Ebenso wie der Forderung, das Reserverad müsse weiterhin an der Hecktür montiert sein, das beim neuen Pajero jetzt mittig plaziert und durch eine Hardcover-Abdeckung geschützt ist.

Tradition verpflichtet eben. Un schafft gleichzeitg Platz im Gepackraum. Die Variablität ist außergewüöhnlich. Getrennt lassen sich die Rücksitze in der zweiten Reihe nach vorne umlegen, schaffen so einen rieseigen Laderaum mit einer tischebenen Fläche ohne störende Stufe. An stabilen Stahlösen kann die Ladung sicher verzurrt werden. Eine pfiffige Idee verbirgt sich hinten im Laderaum unter dem Boden. Im Handumdrehen lässt sich eine dritte Sitzreihe hervorzaubernm die dem Pajero zum Siebensitzer macht.

Luxus und großzügigen Raum umgeben die personen der ersten Reihe. Das funktional gestaltete Armaturenbrett ist frei von verspielten Elementen. Alle Schalter und Hebel sind dort angebracht, wo der Fahrer sie intuitiv auch vermuten würde. Klar gezeichnete Rundinstrumente bilden das Cockpit hinter dem hlhenverstellbarem Vierspeichen-Mulit-Funktions-Lenkrad. In der Mitte des Armaturenträgers steckt der 7" große Bildschirm, auf dem unterm anderem das Audio-, das Navigationsprogramm oder das Bild der Rückfahrkamera dargestellt wird. Darüber befindet sich ein weiteres Display, das Informationen über Temperatur, Luftdruck und Himmelsrichtung anzeigt.

Viel Liebe zum Detail bewiesen die Mitsubishi Designer beim Thema Haptik. Die verarbeiteten Materialen sind hochwertig. Für Bereiche wie Mittelkonsole und Dekoreinlagen in Türen sowie Instrumententräger stehenb Oberflächen in Aluminium-, Holz-, und Metall-Look oder anthrazitfarben lackiert zur Verfügung. Sehr angenehm fassen sich beispielsweise die gerasterten Metall-Drehschalter für Temperatur und Lüftung der serienmäßigen Klimaautomatik an. Auch an genügend Ablagen wurde gedacht. Unter der Mittelarmlehne steckt ein zweistöckiges Fach. Davor, zentral zwischen den Sitzen, befinden sich griffgünstig zwei Cupholder.

Esrtmalig kooperierte Mitsubishi beim Infotainment mit der renommierten US-Firma Rockford Fosgate, die in den Pajero ein Audio-System installiert, das mit europäischen Edelmarken vergleichbar ist. Es nennt sich Rockford Acoustic Design und besteht aus einer 860-Watt-Analge mit insgesamt zwölf Lautsprechern, bedienbar vom Lenkrad. Wer das Navigationssystem bestellt, erhält eine 30 GB Festplatte, auf der jede Straßenkreuzung Westeuropas gespeichert ist und die auch als Musikdatenbank benutzt werden kann. In Zusammenhang mit dem Navi wird auch eine Rückfahrkamera installiert.